Sonntag, 3. Juli 2011

Tag zwei Taipei

Lung Shan Tempel
Obwohl ich noch ein bisschen vom Jet lag geplagt war und wir recht spät aufgestanden sind, haben wir heute einige Kilometer zu Fuß runtergerissen. Wir waren zuerst im Lung Shan Tempel, einem Tempel der alle möglichen Religionen vereint und daher die Abbilder verschiedener Götter beherbergt.

Weiter waren wir im botanischen Garten, ein echtes Tropenparadies. Besonders schön war ein Seerosenteich, bei dem man vor lauter Seerosen das Wasser kaum noch sehen konnte.

Dann sind wir einfach durch die Stadt spaziert und sind mitten im Amüsierviertel gelandet. Dort gibt es Kinos, viele Läden und Restaurants. Wie schon gestern waren wir dann wieder auf einem Nachtmarkt. Hier kann man wie auch in den anderen asiatischen Ländern gut einkaufen, an Garküchen verschieden Speisen probieren (fuer das westliche Empfinden mehr oder weniger appetitliche Gerichte) und leider auch Tierbabys kaufen, die in engen hässlichen Kaefigen liegen und echt zu bedauern sind :-(
Schlangenblut hätte man dort auch trinken können aber leider waren gerade schon alle Schlangen ausgezuzelt, als wir ankamen. Sonst hätten wir das natürlich probiert :-)
Nun wollten wir den Abend eigentlich noch gemuetlich in einer Bar bei einem kühlen Bier ausklingen lassen aber kneipentechnisch ist hier wohl nicht so viel los. Die Gehwege werden recht früh hochgeklappt und weder Internetrecherche noch Nachfragen auf der Straße haben uns bisher in ein Ausgehviertel mit Bars oder Clubs geleitet. Selbst die Restaurants machen relativ früh zu.

Der Eindruck, dass Taipei ähnlich ist, wie die chinesischen Großstädte, hat sich heute wieder oft bestätigt. An Feinheiten merkt man aber schon, dass die Stadt wohl etwas moderner und vielleicht auch aufgeschlossener ist. Die Leute sind stylisher und es flüstert z.B keiner "lao wai" - "Ausländer", wenn er uns sieht. Es wird nicht so viel gespuckt und gehupt und der Einstieg in die Metro ist im Vergleich zu Schanghai echt gesittet und ohne großes Gedränge. Sobald wir den Stadtplan in der Hand hatten, kamen wirklich oft Leute auf uns zu und haben gefragt, ob sie helfen können. Abgesehen davon ist es aber wirklich sehr ähnlich und gefällt mir dementsprechend sehr, sehr gut :-)

Soviel für heute, bis denn.

Uli und Philipp

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